Das Halophänomen auf dem Sonnblick, Österreich
Beobachter: Hermann Scheer, Wetterwart am Sonnblickobservatorium, Rauris, Österreich
Datum: 18.10.2010
Zeit: 08:20 bis 08:40 MESZ
Sonnenhöhe: von 8,9 ° bis 10,3 °
Wetter: Lufttemperatur -6,8 ° C, relative Luftfeuchtigkeit 96%, Wolkenmeer aus Stratocumulus, im Nahbereich kaum Bewölkung, oberhalb dünne Bänke aus Cirrusstratus
Wir beiden Beobachter beendeten gerade unser Frühstück. Mein Kollege hatte gerade seine Flugwettermeldung abgesetzt, als ich aus dem Fenster schaute und diese Beobachtungen machte. Leider war dafür viel zu wenig Zeit, um mit Stativ und anderen Objektiveinstellungen dieses Phänomen zu fotografieren. Auch wusste ich bis dahin nicht wirklich was ich da alles aufgenommen hatte.
Ortsdaten
Ort: Wetterwart am Sonnblickobservatorium, Rauris, Österreich
Das Sonnblickobservatorium ist das älteste und höchstgelegene Observatorium in Mitteleuropa. 1886 vom Goldbergwerksbesitzer Ignaz Rojacher gegründet, liefert es seitdem fast ununterbrochen Wetterdaten auf dem Hohen Sonnblick bei Kolm Saigurn auf 3106m. Der Hohe Sonnblick liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Das Hochgebirgsobservatorium wird gemeinsam von der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) und dem Sonnblick-Verein betrieben.
Erscheinungen
- EE01 - 22°-Ring
- EE04 - Nebensonnen
- EE06 - Unterer Berührungsbogen
- EE09 - Untere Lichtsäule
- EE12 - 46°-Ring
- EE13 - Horizontalkreis
- EE21 - Supralateralbogen
- EE22 - Infralateralbogen
- EE27 - Parrybogen
- EE40 - Unterhorizontalkreis
- EE44 - Untersonne
- EE45/46 - Unternebensonnen
- EE56 - Wegeners Gegensonnenbogen
- EE60 - Tapes Bögen
- EE61 - Sonnenbogen